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Das neue zu Hause vorbereiten

Wenn du darüber nachdenkst, einen Hund zu kaufen oder aufzunehmen, ist es wichtig, dein Zuhause auf die Ankunft des neuen Familienmitglieds vorzubereiten.

Wenn du diese Schritte befolgst, wirst du und dein neuer Hund einen reibungslosen Übergang ins neue Zuhause haben.

Räume und Umgebung sichern

Entferne alle Gegenstände, die für einen Hund gefährlich sein können. Dazu zählen bspw. Chemikalien, Wasch- und Reinigungsmittel und Gegenstände, die um- oder herunterfallen können.

Junghunde und Welpen werden in der neuen Umgebung vermutlich irgendwann anfangen an Möbelstücken oder herumliegenden Gegenständen zu knabbern. Lass deinen Hund also nicht unbeaufsichtigt im selben Raum mit deinen wertvollsten Mahagoni-Möbeln.

Dieser Drang zum Knabbern und Kauen ist durchaus normal. Es dient der Entspannung und Stressbewältigung. Jungen Hunden hilft es auch beim Zahnwechsel. Wenn du merkst dass diese Knabberphase beginnt, besorge ein durables Kauspielzeug oder ein Stöckchen. Bitte verwende hierfür kein Holz aus dem Wald, da dies beim Kauen splittern und deinen Hund beim Verschlucken verletzen kann. Olivenholz ist eine Holzsorte, die nicht splittert, bestenfalls besorgst du deinem Hund ein Kaustöckchen aus Olivenholz. Hin und wieder kannst du deinem Hund auch eine Karotte oder einen rohen Rinderknochen geben. Lass deinen Hund beim Kauen solcher Gegenstände nicht unbeaufsichtigt und ziehe eine solche Zwischenmahlzeit von der täglichen Futterration ab damit dein Hund nicht übergewichtig wird.

Bereite einen Schlafplatz vor

Stelle einen bequemen, sicheren und gemütlichen Schlafplatz für deinen Hund bereit. Dies kann eine Hundehütte, ein Körbchen oder ein Platz auf einer Matratze sein. Wenn dein Hund noch nicht stubenrein ist oder sehr ängstlich nach dem Einzug erscheint, versuche eine waschbare Unterlage zu verwenden.

Hundewelpen

Je jünger dein Hund ist, desto mehr Schlaf benötigt er. 16 oder 18 Stunden Schlaf pro Tag sind hier keine Seltenheit.
Sorge dafür, dass der Schlafplatz deines Hundes ein sicherer, ruhiger Rückzugsort ist. Für eine gute Sozialisieung ist es jedoch auch wichtig, dass der Hund nicht allein in eine dunkle Kammer gesperrt wird. 

Langfristig wird es sich positiv auf die Hund-Mensch Beziehung auswirken, wenn der Hund, auch nachts, in der Nähe seiner Bezugsperson schlafen darf. Hierbei muss Herrchen oder Frauchen nicht unbedingt das eigene Bett mit dem Vierbeiner teilen. Es genügt durchaus, wenn das Hundekörbchen nachts im gleichen Schlafzimmer steht. Beachte jedoch, dass dein Hund je nach Rasse und Persönlichkeit individuelle Bedürfnisse hat. Beobachte deinen Hund beim Schlafen und bei der Wahl seines Schlafplatzes. Wenn er häufig Isolation sucht, dann zwinge ihn nicht, in Gesellschaft zu schlafen — genauso umgekehrt — wenn dein Hund eher Nähe beim Schlafen sucht, verweigere sie ihm nicht.

Hund schläft im Körbchen

Besorge die benötigte Ausrüstung

Je nach Größe und Bedürfnissen deines Hundes wirst du ein paar Dinge brauchen. Für den Spaziergang brauchst du eine Hundeleine, ein Hundehalsband und Kotbeutel.

Für die Nahrungsaufnahme benötigst du einen Futternapf und eine Schüssel mit frischem Wasser. Bitte sorge dafür dass dein Hund jederzeit Zugang zu frischem Trinkwasser hat und tausche das Wasser alle zwei Tage, bestenfalls jeden Tag, aus.

Besorge ein paar Spielzeuge. Vermeide hierbei Hundespielzeug das Quietschgeräusche macht oder aus Kleinteilen besteht, die dein Hund verschlucken kann. Für zu Hause eignen sich Kauspielzeuge aus geflochtenem Seil am besten. Draußen wird dein Hund sicher mit Freude einem Ball oder Frisbee nachjagen.

Lass in dem Umfeld deines Hundes nicht alle Spielzeuge frei zugänglich herumliegen. Ein Spielzeug sollte etwas besonderes für deinen Hund sein und nur auf Zuteilung bspw. zur Belohnung für erwünschtes Verhalten zugänglich gemacht werden.

Starterkit für Hundebesitzer

Überlege dir einen Tagesablauf

Überlege dir, wann du Zeit hast, um deinen Hund Gassi zu führen, zu spielen und zu trainieren. Ein ausgewachsener Hund braucht täglich mindestens zwei, besser noch drei Spaziergänge. Ein Jungund oder Welpe muss sich eventuell noch etwas öfter am Tag erleichtern. Mittelfristig solltest du über den Tag verteilt fünf oder sechs Trainingseinheiten zu je etwa 10 Minuten einplanen. Ganz zu Anfang starte erstmal nur mit drei Einheiten a 10 Minuten um deinen Hund nicht mental zu überfordern. Hunde benötigen nach einem Umzug viel Ruhe und Schlaf um die neuen Eindrücke und Erlebnisse verarbeiten zu können.

Hund geht Gassi
letzte Überarbeitung: 2023-03-08T12:25:12.000+00:00